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Antworten auf Ihre Fragen

Was mache ich bei einem Augennotfall?

  • Verletzungen der Augen (Verätzung, Verbrennung, Fremdkörper, Prellung)

  • plötzlicher Verlust des Sehvermögens an einem oder beiden Augen

  • plötzliche Sehstörungen mit Wahrnehmung von Blitzen, Nebel, Russregen

  • Akut erhöhter Augendruck mit starken Augenschmerzen und Übelkeit

  • Rotes und entzündetes Auge

-> unmittelbare Kontrolle beim Notfallaugenarzt ​0800 336 655 (gibt Auskunft) oder im Spital, allenfalls via 144 

Verätzung der Augen – Spülen und sofort zum Augenarzt

Die Augenverätzung ein Augennotfall, bei dem man extrem schnell handeln sollte. Das betroffene Auge sollte sofort mechanisch gereinigt und v.a. gespült werden – Spülen Sie lange und mit viel Flüssigkeit. Dann unmittelbar zum Notfallaugenarzt.

Ab wann sind regelmässige Untersuchungen beim Augenarzt empfehlenswert?

Selbst wenn Sie keinerlei Sehbeschwerden oder Vorerkrankungen in der Familie haben:
Ab einem Alter von ca. 40 Jahren sollten Sie Ihre Augen regelmässig untersuchen lassen. Nur so können Sie diversen Erkrankungen vorbeugen, die häufig unbemerkt bleiben und in der Regel keine Symptome verursachen. Eines der bekanntesten Beispiele ist der Grüne Star (Glaukom). Diese Krankheit zeichnet sich durch einen erhöhten Augendruck aus, den Sie meist gar nicht bemerken. Wird der Grüne Star aber nicht rechtzeitig behandelt, drohen irreversible Schädigungen am Sehnerv.

Soll ich zur Untersuchung beim Augenarzt mit Kontaktlinsen kommen?

Besser nicht. Sie sollten bei formstabilen Kontaktlinsen möglichst 3 Tage und bei weichen Kontaktlinsen möglichst 24 Stunden vor der Untersuchung auf das Tragen verzichten.
Nehmen Sie aber bitte Ihre Linsen oder mindestens die Verpackung zur Untersuchung mit.

Bei einer Kontaktlinsenanpassung gilt diese Empfehlung nicht.

Wieso muss ich länger warten, obwohl ein anderer Patient später gekommen ist?

Jeder Patient wird individuell betreut und erhält verschiedene Untersuchungen. Voruntersuchungen und Spezialuntersuchungen finden in verschiedenen Räumen und nicht immer in gleicher Anzahl statt. Manchmal bekommt man dadurch den Eindruck, dass ein Patient nach einem gekommen ist, aber früher dran kommt. Selbstverständlich bemühen wir uns Ihre Wartezeit so kurz wie möglich zu halten. Fragen Sie uns sonst bitte.

Im Zweifelsfall bitte anrufen oder ein Email schicken

052 212 80 88, info (at) wuwa.ch

bei unserer Abwesenheit: 0800 336 655

Wie oft muss ich die Tropfen nehmen gegen den erhöhten Augendruck?

Um einen erhöhten Augendruck zu behandeln verschreiben wir Ihnen in der Regel Augentropfen. Sie sind einfach in der Anwendung, sollten aber täglich ins Auge geträufelt werden. Sollten Sie die Tropfen wider Erwarten nicht vertragen oder sich Nebenwirkungen zeigen, melden Sie sich bei uns und lassen Sie die Tropfen nicht einfach weg. Unbedingt sollten Sie die regelmässigen Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt wahrnehmen.
Der Grund: Die Wirkung der Augentropfen auf den Augeninnendruck kann sich mit der Zeit verändern. Es muss also von Zeit zu Zeit kontrolliert und unter Umständen auf ein anderes Medikament oder Massnahme umgestellt werden.

Die Operation des Grauen Stars

Der Eingriff erfolgt meist mit Tropfenbetäubung, also nicht mehr - wie früher - mit Spritze. Zunächst wird das Gesicht mit einem sehr dünnen Tuch abgedeckt, Atmen und Sprechen sind aber weiterhin möglich. Dann folgt die eigentliche Operation, die unter einem Mikroskop durchgeführt wird. Sie dauert nur in der Regel nicht mehr als 15 Minuten. Über einen millimeterfeinen Schnitt wird die getrübte Linse mit Hilfe von Ultraschall zerkleinert und anschließend abgesaugt. Über den gleichen Schnitt wird eine faltbare Linse aus Kunststoff in das Auge eingesetzt. Am Ende wird Ihr operiertes Auge mit einem Verband für ca. 30 Minuten abgedeckt.

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